Neubau 5. Schleusenkammer und Anpassung des Vorhafens
Brunsbüttel
Der Bodenaushub für den Neubau der 5. Schleusenkammer wird ca. 10 km landeinwärts im sogenannten Bodenlager Dyhrssenmoor gelagert. Die Böden werden je nach ihrer Ausbaukonsistenz entweder direkt oder nach einer Zwischenlagerung und Konditionierung in ein bis zu 8 m hohes Bodenlager eingebaut. Dies stellt wegen des aus marschtypischen Böden sehr geringer Festigkeit bestehenden Untergrundes sehr hohe Anforderungen an die Planung, Ausführung und Überwachung.
Das Areal hat eine Ausdehnung von ca. 1,5 km parallel zum NOK bei im Mittel 400 m Tiefe. Die Fläche Dyhrrsenmoor ist ca. 60 ha groß und wurde in den 60er Jahren als Spülfeld planfestgestellt und auch in Teilbereichen als Spülfeld genutzt. Sie unterliegt größtenteils der Sukzession und wurde vor Baubeginn zur Reetgewinnung verwendet. Eine ca. 5 ha große Teilfläche am Westrand wurde vor Baubeginn landwirtschaftlich als Grünland genutzt und befindet sich ebenfalls im Besitz der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung.
Bausumme: | > 30 Mio. EUR |
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Leistungszeitraum Beginn: | 2014 |
Leistungszeitraum Ende: | 2020 |
Leistungszeitraum: | 2014 bis 2020 |